Die Entwicklung vom Stadtviertel Kreuzberg zeigt sich gut am Beispiel des Wrangelkiezs, der sich von der U-Bahnstation Schlesisches Tor bis zur Spree zieht. Nach der Wende war der Wrangelkiez ein eher unbeliebter Teil Berlins: verkommene Häuser, hoher Leerstand, niedrige Mieten. Im Rahmen einer Quartiermanagement-Initiative investierte Berlin mehr als 8 Millionen Euro in den Kiez. Heute ist es ein beliebter Ausgehort mit sanierten Altbauwohnungen sowie neuen Luxus-Projektentwicklungen. Dies steht sinnbildlich für Kreuzbergs Entwicklung: vom einstigen Problemviertel zu einem der gefragtesten Stadtteilen. Das Viertel liegt zentral in der Stadt undhat durch seine alternative Szene und Gastronomie eine hohe Anziehungskraft. Schnäppchen sind allerdings nur noch über gute Kontakte, in Randlagen oder mit sanierungsbedürftigen Immobilien zu machen. Denn: dass Immobilien in Kreuzberg gefragt sind hat sich herumgesprochen.
Prenzlauer Berg ist eines der beliebtesten Viertel für Familien und Young Professionals. Das Bild des Ortsteils im Bezirk Pankow wird geprägt von gründerzeitlicher Bebauung, hippen Cafés sowie Boutiquen. Durch seine zentrale Lage und kulturelle Highlights wie die Kulturbrauerei erfreut sich "Prenzlberg" einer hohen Beliebtheit. Ruhigere Lagen innerhalb von Prenzlberg sind etwa das Gleimviertel an der U-Bahnstation Eberswalder Straße oder rund um den Humannplatz, der als besonders familienfreundlich gilt. Als "Szenekiez" gilt der Süden des Viertels im Kollwitzkietz oder der Kastanienallee.
Charlottenburg ist die Antithese zu Kreuzberg und Prenzlauer Berg: statt jung und hip geht es im Westberliner Viertel eher konservativ und gehoben-ruhig zu. In dem Viertel befinden sich viele Anziehungspunkte wie der Kurfürstendamm oder das Schloss Charlottenburg. Auch das Berliner Olympiastadion - in dem der Fußballverein Hertha BSC spielt - liegt in dem Bezirk. Charlottenburg-Wilmersdorf ist definitiv kein "In-Bezirk" Berlins. Stattdessen steht das Viertel für gut erhaltene Albauten und prunkvolle Villen. Viele szenige Restaurants, Cafés und Bars befinden scih etwa zwischen dem Savignyplatz und der Uhlandstraße. Ruhiger wird es in Richtung Grünewalder Süden, wo man vermehrt Villen vorfindet.
Seit 2001 gehört Friedrichshain verwaltungstechnisch zu Kreuzberg (wie etwa auch Charlottenburg und Wilmersdorf zusammengelegt wurden). Wie auch Kreuzberg durchlebte Friedrichshain eine starke Verwandlung: früher wurden zahlreiche Häuser von Linksaktivisten besetzt (etwa in der bekannten Rigaer Straße), die Mieten waren gering, viele Gebäude in schlechtem Zustand. Das Bild des Viertels hat sich gewandelt: heute zählt es zu den beliebtesten Ausgehvierteln. Etwa in der Gegend um den Boxhagener Platz tummeln sich Bars und Restaurants. Im Norden (u.a. Samariterviertel) geht es dafür etwas ruhiger zu.
Es würde wohl niemand auf die Idee kommen Marzahn-Hellersdorf als Berliner "In-Viertel" zu bezeichnen. Allerdings gibt es einige Faktoren die ein Investment in dem Ost-Viertel attraktiv erscheinen lassen. Nach der Wende ließen kommunale Gesellschaften reihenweise Plattenbauten wegen zu hohem Leerstand abreißen. Mittlerweile werden - zum Teil auf den gleichen Grundstücken - neue Wohntürme aufgebaut. Wohnraum in Marzahn ist gefragt: die Grundstücks- und Mietpreise sind verhältnismäßig günstig, es gibt ein großes Angebot an Grünanlagen (wie den Gärten der Welt oder dem Wuhletal) und auch wirtschaftlich holt Marzahn auf. Auch die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist gut: von der S-Bahn Station Mehrower Allee ist man etwa in 20 Minuten am Alexanderplatz und in der Stadt. Mit dem CleanTech Business Park Berlin befindet sich Berlins größtes zusammenhängendes Industriegebiet auch in Marzahn.
"Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf haben sich vor allem die Ortsteile Mahlsdorf, Kaulsdorf und Biesdorf sehr stark entwickelt. Die Nachfrage, vor Allem nach Wohneigentum zur Eigennutzung, ist hier besonders hoch und so konnten diese Ortsteile extreme Preisanstiege in den letzten Jahren verzeichnen, doch es ist immer noch Luft nach oben. In Hellersdorf gibt es dank vieler Plattenbau-Wohnungen immer noch verhältnismäßig günstige Wohnungen. Auch wenn viele Menschen Vorurteile bezüglich Plattenbau-Wohnungen haben - als Investment sind sie top! Es gibt kaum Instandhaltungskosten und als Mieter kommen sowohl sozial schwache Menschen infrage als auch die arbeitende Bevölkerung, die sich aber eben keine teuren Wohnungen in den Szene-Bezirken leisten kann oder möchte." - Vivien Hermel, Living in Berlin, Expertin für Marzahn-Hellersdorf
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